Der er et yndigt land....

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Fünen und Inseln

Fünen (Dänisch:Fyn, was soviel wie "fein" bedeutet) liegt zwischen dem Festland und der Insel Seeland in der so genannten "Dänischen Südsee".

Die Insel trägt zum einen den Beinamen Märcheninsel (dänisch: Eventyrøerne) in erster Linie wegen ihres berühmten Bewohners Hans-Christian Andersen.

Hans-Christian Andersen verfasste einmal folgende Zeilen:

"Ja, Fünen ist ein herrlich Land!
Das kann wohl keiner leugnen.
Dort wechseln Wald und Feld und Strand
und schlägt ein ehrlich Herz.


Der Name Fünen bedeutet fein
und dieser Name zeige,
dass Fünen ist ein Garten fein
im alten dänischen Reiche."


Die Landschaft auf Fünen ist sehr abwechslungsreich und bisweilen tatsächlich märchenhaft. Es gibt viele malerische kleine Dörfer, sanft rollende Hügel, die "Fünischen Alpen"; und von "Sibirien" bis "Korinth" sind es auf Fünen nur wenige Autominuten.

Die Region um Fünen wird wegen der ausgedehnten landwirtschaftlichen Nutzung gerne auch als "Garten Dänemarks" bezeichnet.

Fünen ist umgeben von vielen größeren und kleineren Inseln, von denen einige nur mit dem Boot zu erreichen sind - sofern der Zutritt nicht aus Gründen des Naturschutzes untersagt ist. Via Brücken mit Fünen verbunden sind Tåsinge, Thurø und Langeland; mit Fähren erreicht man Ærø sowie die kleineren Inseln Strynø, Skarø, Drejø, Avernakø, Lyø.

Die Insel erreicht man auf dem Landwege (E45 bis Kolding und dann die E20 über den kleinen Belt) oder mit Fähren der Scandlines; entweder von Fynshav auf Als oder über die Kombination Puttgarden-Rødby und Spodsbjerg-Tårs nach Langeland und dann der Hauptstraße 9 folgend über Brücken via Tåsinge.

Die Fähren von Lohals (Langeland) nach Korsør (Seeland) und von Bagenkop (Langeland) nach Kiel gibt es nicht mehr, was nicht nur den beiden Hafenstädten anzumerken ist. Aber die Insel Langeland hat durch ihre damit etwas abgelegene Lage und den Verlust des Transitverkehrs zumindest für mich an Erholungsqualität gewonnen. Mit der Errichtung unter anderem von Ferienwohnungen rund um den Hafen von Lohals erhofft man sich eine wirtschaftliche Belebung. Für meinen persönlichen Geschmack geht dabei allerding bereits vieles vom alten, "hyggeligen" Flair verloren. Aber schließlich muss die Insel nach dem Wegfall der Fähren und des Transitverkehrs neue Einnahmequellen erschließen.

Mit der Fährverbindung Bagenkop-Kiel hatte man es in 2003 nochmal versucht, mangels Nachfrage den Betrieb aber im Oktober 2003 wieder eingestellt. 2,5 Stunden Fahrzeit bei nur 3-4 Abfahrten pro Tag werden ohne den Anreiz eines zollfreien Einkauf offenbar nicht mehr hingenommen. Zudem ist die Verbindung Bøjden-Fynshav (alle 2 Stunden mit 45 Minuten Überfahrt) nicht weit entfernt.